Die Deutsche Bank beendet geltende Covid-Regeln und setzt enge Grenzen für das Homeoffice. Führungskräfte sollen wieder an vier Tagen die Woche im Büro erscheinen, alle weiteren Mitarbeiter drei Tage. Zudem müssen sie dabei einen bestimmten Takt beachten.
Artikel hören
Ab Juni
Deutsche Bank holt Mitarbeiter zurück ins Büro
Die Audioversion dieses Artikels wurde künstlich erzeugt.
Lennard Klindworth(Redakteur) in //Lesedauer:3Minuten
![Deutsche Bank holt Führungskräfte zurück ins Büro (2) Deutsche Bank holt Führungskräfte zurück ins Büro (2)](https://i0.wp.com/www.private-banking-magazin.de/uploads/images/teaser/big/Christian-Sewing-Vorstandschef-der-Deutschen-Bank-----Unsere-Praesenz-gleichmaessiger-ueber-die-Woche-zu-verteilen.jpg)
Christian Sewing, Vorstandschef der Deutschen Bank: „Unsere Präsenz gleichmäßiger über die Woche zu verteilen.“Foto: Imago Images / Rainer Unkel
Die Deutsche Bank stampft ihre Regeln für die Arbeit von Zuhause aus weitestgehend ein. Bislang hatte die Deutsche Bank ihren Mitarbeitern erlaubt, bis zu drei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten – für Geschäftsführer hatte es keine Sonderregeln gegeben. Eingeführt wurden die Regeln im Zuge der Covid-Pandemie. In der Branche kein unüblicher Schritt. Eine wachsende Zahl von Geldhäusern, unter anderem die Commerzbank, planen ihre Belegschaft zurück in die Büros zu holen. In einem Memo der Deutschen Bank, das „Bloomberg“ vorliegt, heißt es, dass die Geschäftsführer ab kommenden Juni vier Tage pro Woche im Büro sein müssen. Für die weiteren Mitarbeiter wird ab dann eine Mindestgrenze von drei Tagen gelten. Ein Sprecher bestätigte die Echtheit des Memos. Mit diesem Schritt handelt die Bank ähnlich wie große US-Institute wie Goldman Sachs, die Bank of America und Citi, die global weniger Homeoffice in ihren Belegschaften durchsetzen wollen. Auch die Tech-Konzerne wie Meta oder Apple wollen das Homeoffice-Rad ein Stück weit zurückdrehen. `,width: img.width,height: img.height, callback: () => { adProcessor.makeResponsive(holderId); $('#' + wrapperId).addClass('billboardInsideContent--loaded'); window.billboardGrowFx.init(wrapperId); // colorize when in takeover mode window.waitTakeoverMajor.then(isTakeoverOn => { if (isTakeoverOn) { const filter = window.takeoverHandler.demoFilter; $('#' + holderId).css('filter', filter); } hideOnTakeoverMajorHid(); }); }});});}}, 1000); // timeout is for paid articles to start after content unlocking} else {let adId;if (window.innerWidth < 541) {adId = '4757039'; adId = '4757040'; } else {adId = '4753324'; adId = '4753316'; }lazyAds[holderId] = {id: holderId,bannerId: adId,loadIfVisible: '#' + wrapperId,threshold: -200,makeResponsive: true, useIframeWidth: true,onFinishLoading: () => {$('#' + wrapperId).addClass('billboardInsideContent--loaded');window.waitDcNonCritical.then(() => {window.billboardGrowFx.init(wrapperId);}); window.waitTakeoverMajor.then(isTakeoverOn => { hideOnTakeoverMajorHid(); });},onNoBanner: () => { $('#' + wrapperId).hide();devlog('NO BANNER FOR ANYHEIGHT-BILLBOARD INSIDE CONTENT (' + adId + ')', 'ads');}};}})(); Ebenfalls unerwünscht ist es künftig, am Freitag und anschließend am Montag von zu Hause aus zu arbeiten. In der Begründung für die neuen Regeln heißt es, dass die derzeitige Nutzung der Immobilien „ineffizient“ sei. Vorstandschef Christian Sewing erklärte in einem Memo, es gehe darum, „unsere Präsenz gleichmäßiger über die Woche zu verteilen.“ Der Markt für Büroimmobilien steht unter Druck – dieser könnte sich wegen der Homeoffice-Regelungen vieler Unternehmen noch verschärfen, da langfristig weniger Fläche benötigt werden würde. Das Vorgehen der großen Banken, die in der Regel auch in diese Assetklasse investiert sind, könnte ein Versuch sein, den Bestrebungen vieler Unternehmen, künftig mehr Büroflächen einzusparen, entgegenzuwirken. Bemerkenswert daran ist, dass die Deutsche Bank erst im vergangenen Jahr erklärte, dass der Immobilienbestand in Frankfurt am Main und einer benachbarten Stadt bis Ende dieses Jahres um 40 Prozent gegenüber 2021 verringern werden soll. Als Grund dafür nannte das Unternehmen die zunehmende Arbeit von zu Hause aus. Die institutionelle Kapitalanlage ist Ihre Leidenschaft? Unsere auch. Abonnieren Sie unseren Newsletter „pbm institutionell“. Wir versorgen Sie jeden Mittwoch mit aktuellen Nachrichten, Personalien und Analysen. Newsletter private banking magazin institutionell (wöchentlich) Newsletter pbm jobbörse Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die institutionelle Kapitalanlage und aktuelle Nachrichten aus dem Private Banking abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz des Versanddienstleisters June Online Marketing, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzbestimmungen. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen. JETZT ANMELDEN Fast geschafft Bitte überprüfen Sie Ihr E-Mail Postfach - wir haben eine Bestätigungs-E-Mail verschickt. Das Abonnement wird nach der Bestätigung aktiv. Zudem betonte ein Sprecher des Geldhauses, dass weiter am hybriden Arbeitsmodell festgehalten werden soll, da es von den Mitarbeitern positiv aufgenommen wurde. In einer E-Mail an „Bloomberg“ steht dazu: „Die neuen Richtlinien werden die Konsistenz in der gesamten Bank sicherstellen und die Präsenz der Führungskräfte im Büro stärken, das nach wie vor der Hauptarbeitsort ist.“ Abzuwarten bleibt, wie die strengeren Homeoffice-Regeln von den Mitarbeitern aufgenommen werden. Beispielsweise bei Berenberg haben – unter anderem wegen strikter Homeoffice-Straffungen – Mitarbeiter gekündigt.Auf den Spuren von Citi, Apple und Co.
Hybrides Arbeitsmodell soll bestehen bleiben